Visable 360
Das B2B-Magazin für den digitalen Vertrieb.
Visable 360
Das B2B-Magazin für den digitalen Vertrieb.
Wissen24. Oktober 2023

QR-Code-Marketing: Möglichkeiten und Beispiele

QR-Code tauchen mittlerweile überall auf – auch als Marketinginstrument haben sich die kleinen Quadrate etabliert. Welche Einsatzmöglichkeiten sie vor allem im Mobile Marketing bieten und an welchen Erfolgsbeispielen Sie sich orientieren können, erfahren Sie hier. 

QR Code Marketing

Was ist ein QR-Code?

Der Quick-Response-Code, besser unter der Abkürzung QR-Code bekannt, ist eine spezielle, zweidimensionale Version eines Barcodes. Dieser Code kann von modernen Smartphone-Kameras gescannt werden, ohne dass zusätzliche Apps notwendig sind. In der Regel erscheint dann ein Link, hinter dem sich weitere Informationen zu einem Produkt oder einer Dienstleistung verbergen.

Der QR-Code wurde Mitte der 1990er-Jahre in Japan entwickelt, ursprünglich für die Fertigungsindustrie. Heute sind diese quadratischen Muster allgegenwärtig, online genauso wie in Printmedien und auf Plakaten. Weltweit nutzen oder scannen rund 45 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe mindestens einmal pro Monat einen QR-Code, zeigen die Ergebnisse des Digital Global Review Report 2023.

QR-Codes lassen sich mittlerweile einfach und kostengünstig erstellen und sogar individuell designen – Anbieter finden sich online zur Genüge. Für Unternehmen werden auch spezielle Abonnements angeboten. Auch die kostenpflichtige Version von ChatGPT bietet über ein Plugin die Möglichkeit, über eine simple Texteingabe QR-Codes zu erstellen und herunterzuladen.
 

So können Sie QR-Codes für das Marketing einsetzen

Das Potenzial von QR-Codes für das Mobile Marketing wurde erst vor wenigen Jahren entdeckt – dabei ist der Mehrwert groß. Sie lassen sich aufgrund des geringen Platzbedarfs auf nahezu jeder Werbebotschaft einfügen – seien es Plakate, digitale Screens oder Flyer, die für erklärungsbedürftige Produkte oder Dienstleistungen gerade im B2B wichtig sind.

Auch der Aufdruck solcher Codes auf Produktverpackungen hat sich etabliert. Dahinter können sich dann beispielsweise Gebrauchsanleitungen verbergen. Werbende sollten allerdings darauf achten, die Codes nur auf Oberflächen anzubringen, auf denen sie sich auch wirklich scannen lassen – verspiegelte Glasflächen eignen sich beispielsweise weniger gut.

Der große Vorteil: Ohne irgendwas auf dem Smartphone eintippen zu müssen, können Interessierte nach einem Scan und dem Klick auf den entsprechenden Link direkt zu dem Produkt geführt werden oder weitere Informationen zu einem Produkt oder einem Service ansehen. Ob Unternehmenswebsite, eine Produktseite oder eine spezielle Landingpage mit weiterführenden Links, Fotos, Videos oder Angeboten – was sich hinter dem Link verbirgt, können Unternehmen frei wählen. Verantwortliche sollten jedoch darauf achten, dass die entsprechenden Inhalte für die mobile Ansicht optimiert sind.
 

List your company banner DE


QR-Codes in Social Media

Auch in den sozialen Medien haben die QR-Codes einen Siegeszug hinter sich. So lassen sich beispielsweise Unternehmensprofile bei Instagram schon länger per QR-Code teilen. Nun testet die Plattform ein Feature, mit dem das Teilen einzelner Posts mit einem solchen Code möglich sein soll. Beide Funktionen sind äußerst praktisch, um mehr Traffic zu generieren.

Und bei WhatsApp Business können Unternehmer seit einigen Jahren QR Codes erstellen, über die potentielle Kunden oder Bestandskunden ohne Hindernisse direkt einen Chat beginnen können. In diesem Chat lassen sich dann beispielsweise Links zu Produktkatalogen teilen. Die Codes können auf Produktverpackungen, Rechnungen oder Werbemittel gedruckt werden.
 

Best Practices: Diese Unternehmen profitieren von QR-Code-Marketing

Auch wenn das Feld des QR-Code-Marketings noch recht jung ist, verzeichnen diverse Unternehmen bereits Erfolge in dieser Disziplin:

  • Die amerikanische Fastfood-Kette Chick-fil-A steigerte die Downloads ihrer mobilen App um 14 Prozent, indem sie die App mit einem QR-Code auf digitalen Screens bewarb.
  • L’Oréal Paris rief während der Corona-Pandemie eine QR-Code-Kampagne ins Leben, mittels der diverse Kosmetika vor dem Kauf virtuell getestet werden konnten. Die Aktion wurde in den sozialen Medien stark honoriert.
  • Bereits 2010 hatte Henkel für seine Klebstoffmarke Pattex auf jeder Verpackung einen QR-Code angebracht, der erklärt, für welche Materialen sich das jeweilige Produkt eignet und was bei der Verwendung beachtet werden muss. Pattex wurde in diesem Marketing-Segment als First-Mover positiv wahrgenommen.
Zurück zur Übersicht
No content
Ein neues Dach für "Wer liefert was" und Europages

Sie wurden weitergeleitet zu Visable.

Das neue Dach für unsere B2B-Marktplätze und Online-Marketing-Services ist online: Entdecken Sie auf visable.com noch mehr Möglichkeiten, Ihre Reichweite im Internet zu erhöhen!

No content