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Wissen27. Februar 2023

Google Bard & Co.: 5 Alternativen zu ChatGPT

Seit ChatGPT Ende November 2022 von OpenAI gelauncht wurde, hat die Software für Furore gesorgt. Experten vermuten, dass solche KI-Programme die Arbeitswelt komplett umkrempeln können. Welche Alternativen zu ChatGPT auf dem Markt sind, erfahren Sie hier.

Colleagues discussing something

ChatGPT: Ein echter Hype – mit Schwächen

Künstliche Intelligenz wird das Arbeitsleben künftig wohl massiv verändern. Mit dem Launch des Chatbots ChatGPT, der vom amerikanischen Unternehmen Open AI entwickelt wurde, entstand ein regelrechter Hype um die Möglichkeiten, die dieses Tool mit sich bringt: Es liefert nicht nur Suchergebnisse, sondern beantwortet Fragen auf eine Weise, die es kaum noch von einem Menschen unterscheidet.

Es kann beispielsweise eigenhändig passende Texte formulieren, programmieren, komponieren und vieles mehr. Die Applikation merkt sich sogar Inhalte aus Gesprächen, die es im weiteren Verlauf berücksichtigt. Vor allem im Kundenservice, Marketing und PR-Bereich, aber auch anderen Abteilungen wie dem Controlling ist ein künftiger Einsatz in Unternehmen denkbar.

ChatGPT wirkt Anfang des Jahres 2023 allerdings noch nicht ausgereift. Einige Antworten sind falsch oder zumindest fehlerhaft, andere komplett ausgedacht, zudem reicht die Datenbasis nur bis zum Jahr 2021 – alles, was danach passiert ist, weiß der Bot (noch) nicht. Mittlerweile ist Microsoft an der KI-Schmiede OpenAI beteiligt und hat ChatGPT in seine Suchmaschine Bing integriert. Von dieser Kombination erhoffen sich die Verantwortlichen eine noch höhere Leistungsfähigkeit. Doch auch hier hakt es noch, Tests ergaben teils unbefriedigende Ergebnisse.

Es gibt allerdings andere Chatbots, die Künstliche Intelligenz nutzen – und für gewisse Anwendungen durchaus empfehlenswert sind. Die ChatGPT-Alternativen im Überblick.

Google Bard: Schwieriger Start für den Google-Chatbot

Google hat mit seiner Suchmaschine bisher die unangefochtene Marktführerschaft inne – doch dieser Vorsprung ist durch Microsofts KI-Investition in Bing nicht mehr in Stein gemeißelt. Nun will Google mit der Sprach-KI Bard dagegenhalten, die auch in die konzerneigene Suchmaschine integriert werden soll. Doch bei der Präsentation lief nicht alles rund, Bard lieferte neben brauchbaren auch fehlerhafte Antworten. Der Rollout für die breite Öffentlichkeit sollte eigentlich noch in den ersten Monaten des Jahres 2023 erfolgen, doch könnte sich der Start wegen der Probleme verzögern. Der große Vorteil gegenüber ChatGPT: Bard verwendet auch Daten aus dem Internet und kann deshalb aktuelle Antworten liefern.

ChatSonic, Jasper Chat & Co.: Weitere ChatGPT-Alterativen:

Darüber hinaus existieren einige ChatGPT-Alternativen, die zwar weniger bekannt sind, aber durchaus ihre Vorzüge haben.

ChatSonic

Der Chatbot ChatSonic wird auf der eigenen Website bereits als starke Alternative zu ChatGPT angepriesen. Dieser Bot erweitert den KI-Textgenerator WriteSonic um eine Chat-Funktion. Auch Grafiken lassen sich mit dem Tool erstellen. Ähnlich wie Bard hat ChatSonic über das Internet Zugriff auf aktuelle Daten. Es soll Stand Februar 2023 allerdings weniger zuverlässig funktionieren als ChatGPT. Nur eine Testversion ist kostenlos. Um alle Funktionen nutzen zu können, wird eine moderate monatliche Gebühr fällig.

Jasper Chat

Auch Jasper Chat fügt sich ein in die Reihe klassischer KI-Chatbots, die ihren Fokus auf die Texterstellung legen. Die Plattform selbst sieht sich prädestiniert für Unternehmen, die markenrelevante Inhalte kreieren wollen, beispielsweise in Form von Social-Media-Posts oder Newslettern. Nach einer Testphase kostet Jasper Chat jedoch eine erhebliche monatliche Gebühr.

YouChat

Das aus Deutschland stammende Tool YouChat ist der KI-Chatbot zur Suchmaschine You.com, der ebenfalls Antworten auf aktuelle Fragen bietet – und zudem noch die Quellen dazu auswirft, damit Nutzer die Authentizität und Zuverlässigkeit der Antworten einschätzen können. Das ist wichtig, denn die Ergebnisse entsprechen auch bei YouChat nicht immer der Wahrheit.

NeevaAI

Seit Februar 2023 ist die werbefreie KI-Suchmaschine NeevaAI auch in Deutschland auf dem Markt. Der Dienst liefert nicht nur Links wie Google derzeit, sondern ausformulierte Antworten auf Anfragen, die mit Zitaten aus Originalquellen versetzt sind. Bevor die Suchmaschine falsche Antworten gibt, will sie laut den Entwicklern lieber gar keine ausspielen. Aufgrund der geplanten Finanzierung durch den Abschluss von Abos verzerren zudem keine gesponserten Antworten die Ergebnisse. Die kostenfreie Version ist mit Einschränkungen versehen.
 

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