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Was sind Leads im Vertrieb? Moderne Kundenakquise in a Nutshell

Egal ob SEO-Optimierung, Google Ads oder Social-Media-Kampagne:  Eine gute Marketing-Strategie ist das A und O für mehr Sichtbarkeit und eine bessere Online-Präsenz. Das gilt sowohl im B2C- als auch im B2B-Bereich. Aber Sichtbarkeit allein führt noch lange nicht zum Geschäftsabschluss: Erst wenn aus Interessenten echte Kontakte, sogenannte Leads, werden, kann der eigentliche Vertriebsprozess in die nächste Runde gehen.  Doch was genau sind Leads und welche Rolle spielen sie im modernen Online- und Content-Marketing? Was ist ein B2B-Lead und was ein Sales-Lead? Und wie genau funktioniert eine erfolgreiche Leadgenerierung? 

Was sind Leads im Vertrieb

 

Lead ist nicht gleich Lead: Was sind Leads im Marketing?  

Ein Lead ist ein Kontakt, der durch eine konkrete Handlung Interesse an einem Angebot gezeigt hat, zum Beispiel durch eine Newsletter-Anmeldung, den Download eines Whitepapers oder eine Anfrage über das Kontaktformular. Aus anonymem Website-Traffic wird so ein vielversprechender Geschäftskontakt. 

Doch nicht jeder Lead ist gleich viel wert – zumindest nicht sofort. Während im Online-Marketing häufig schon bei ersten Berührungspunkten von einem Lead die Rede ist, zählt für den Vertrieb vor allem, wie konkret das Interesse ist. (B2B-) Leads durchlaufen dabei einen Prozess, im Laufe dessen User und Unternehmen nach und nach miteinander warm werden:  

  • Cold Lead (MQL / unqualifiziert): Erste Kontaktaufnahme, meist ausgelöst durch eine Marketingmaßnahme. Der Lead ist noch unqualifiziert – das Interesse ist vage, konkrete nächste Schritte fehlen.
  • Warm Lead (SAL / teilqualifiziert): Der Kontakt passt zur Zielgruppe, zeigt wiederholt Interesse und setzt sich aktiv mit dem Angebot auseinander. Er wird mit dem Unternehmen und seinen Produkten oder Dienstleistungen langsam warm. Ob daraus ein qualifizierter Lead wird, entscheidet sich oft durch gezieltes Nachfassen im richtigen Moment.
  • Hot Lead (SQL / qualifiziert): Der Bedarf ist klar formuliert, der Lead befindet sich bereits in der „heißen Phase“,  zum Beispiel durch eine Angebotsanfrage oder ein Beratungsgespräch. Ein klarer Fall für den Vertrieb.
  • Product Qualified Lead (PQL): Diese Leads sind vor allem bei Software oder digitalen Tools relevant. Der Kontakt hat das Produkt getestet und durch aktives Nutzungsverhalten konkretes Abschlusspotenzial signalisiert. Es handelt sich somit um einen Lead, der sich durch eigene Nutzung qualifiziert hat.

Nur wenn Sie von Anfang an wissen, wie viel Potenzial tatsächlich in einem Kontakt steckt, können Sie die nächste Maßnahme in Angriff nehmen – noch bevor das anfängliche Interesse wieder abkühlt. 

Qualität vor Quantität: Qualifizierte vs. Unqualifizierte Leads 

Wir halten fest: Nicht jeder Lead hat die gleiche Qualität.  So ist es möglich, dass einige Kontakte noch am Vorglühen sind, andere aber bereits auf Betriebstemperatur. Mit jeder Interaktion kann das Interesse weiterwachsen – von der ersten Reaktion über den MQL (Marketing Qualified Lead) zum SQL (Sales Qualified Lead), bis es im Idealfall zum krönenden Vertragsabschluss kommt. Besonders entscheidend ist dabei der Übergang vom Marketing zum Vertrieb. Denn wann genau nachgelegt wird, ist oft viel wichtiger als das Wie.  

Eine Frage des Timings: Lead-Scoring als Schlüssel für eine erfolgreiche Leadübergabe  

Der richtige Zeitpunkt für die Leadübergabe entscheidet am Ende oft darüber, ob aus anfänglichem Interesse eine echte Kundenbeziehung wird. Wird ein Kontakt zu früh an den Vertrieb weitergegeben, fehlt häufig noch das nötige Vertrauen. Warten Sie hingegen zu lange, ist das Interesse unter Umständen bereits verpufft – oder der Lead hat sich längst anderweitig orientiert.  

Genau hier setzt das Lead-Scoring an: Ein Punktesystem, das das Verhalten und Interesse eines Leads messbar macht und so dabei hilft, den richtigen Moment für die Übergabe zu ermitteln. Ideal ist es, wenn Marketing und Vertrieb diese Bewertung gemeinsam vornehmen und digital abbilden. Das spart nicht nur Zeit, sondern verhindert auch, dass Potenziale ungenutzt bleiben. 

Von MQL zu SQL: Das (kleine) Einmaleins der Leadgenerierung 

Die erfolgreiche Leadgenerierung beginnt lange vor dem ersten Kontakt mit dem Vertrieb. Entscheidend ist, dass potenzielle Kunden bereits im Marketingprozess relevante, auf Zielgruppe und Marketing-Kanal abgestimmte Anreize erhalten. Wer hier strategisch vorgeht, bringt Leads Schritt für Schritt auf Betriebstemperatur:  

  • Zielgerichtete Inhalte: Je passender der Content zur Zielgruppe, desto größer die Chance, dass aus Interesse echtes Engagement wird – etwa durch Whitepaper, Webinare oder praxisnahe Use Cases.
  • Klar erkennbarer Mehrwert: Leads entstehen dort, wo User einen echten Nutzen sehen – z. B. in Form von Checklisten, Tools oder exklusiven Downloads.
  • Niedrigschwellige Kontaktangebote: Ob Newsletter-Anmeldung oder kostenloser Ersttermin: Machen Sie es interessierten Besuchern so einfach wie möglich.
  • Durchdachte Landingpages: Ein klarer Fokus, prägnante Botschaften und überzeugende Call-to-Actions sorgen dafür, dass aus Klicks schnell konkrete Kontakte werden.
  • Sinnvolles Tracking & Datenmanagement: Nur wer weiß, was die Nutzer wirklich interessiert, kann Maßnahmen optimieren und den Lead gezielt (weiter-) qualifizieren.

Leadgenerierung und Leadmanagement funktionieren also nicht auf Zuruf, sondern nur mit einem klaren Fahrplan bzw. einer Marketing-Strategie, die Interesse weckt, Vertrauen aufbaut und passende Angebote zur richtigen Zeit Visable macht.  

Noch Fragen? Unser qualifiziertes Team unterstützt Sie gerne beim Erreichen Ihrer Marketing-Ziele.

 

Was können wir für Sie tun? 

Kontaktanfrage 

+49 (0)40 25440-0 
Mo–Do von 8:30 bis 16:00 Uhr 
Fr von 8:30 bis 15:30 Uhr 
info@wlw.com 

 

Schritt für Schritt – Vom Besucher zum qualifizierten Lead 

Der Weg vom anonymen Websitebesuch bis zur konkreten Anfrage ist kein Zufall.  Vielmehr können nur dann qualifizierte Leads entstehen, wenn ein Schritt konsequent auf dem vorherigen aufbaut – damit aus flüchtigem Interesse echtes Vertriebspotenzial werden kann.  

  • Schritt 1 - Aufmerksamkeit erzeugen: Ob SEO, Social Ads oder gezielte B2B-Kampagnen: Sichtbarkeit ist der erste Schritt, um User auf Ihre Inhalte aufmerksam zu machen.
  •  Schritt 2 – Interesse wecken: Relevanter Content, klare Werbebotschaften und ein stimmiges Design schaffen Vertrauen – und motivieren zur ersten Interaktion.
  • Schritt 3 – Daten gewinnen: Ob über Formulare, Downloads oder Tools. Leads entstehen, wenn ein Mehrwert geboten wird, der eine Kontaktaufnahme rechtfertigt.
  • Schritt 4 – Verhalten beobachten: Analytics, CRM und Tracking-Tools liefern Hinweise darauf, welche Inhalte funktionieren und wie es um das Interesse Ihrer Kontakte bestellt ist.
  • Schritt 5 – Leads managen: Zwischen erster Interaktion und konkreter Anfrage bedarf es einer proaktiven Kontaktpflege. Mit gezieltem Lead Management sorgen Sie dafür, dass Kontakte sinnvoll gepflegt, angereichert und intern weitergeleitet werden.
  • Schritt 6 – Leads qualifizieren: Sobald die Signale eindeutig sind, wird aus einem MQL ein SQL. Jetzt ist der richtige Moment für das Vertriebsteam, den Kunden in spe gezielt anzusprechen.

Sie möchten Ihre Leadgenerierung gezielter aufbauen und den gesamten Prozess professionell begleiten lassen? Als Inhaber der beiden führenden B2B-Markplätze wer liefert was (wlw) und europages kennt Visable die besonderen Anforderungen der B2B-Kommunikation – und unterstützt Sie dabei, Leads gezielt zu entwickeln.

FAQ: Häufige Fragen zu Leads, Kundenakquise & Co.  

Im Folgenden haben wir für Sie die wichtigsten Fragen zum Thema Leadgenerierung zusammengestellt. Weitere spannende Insights und wertvolles Wissen aus dem Digital- und Online-Marketing-Bereich finden Sie in unserem Magazin. Jetzt entdecken! (CTA) 

Was sind Leads und welche Bedeutung haben sie im Marketing? 

Leads sind potenzielle Kunden, die bereits Interesse an einem Produkt oder einer Dienstleistung gezeigt und ihre Kontaktdaten übermittelt haben. Im Marketing helfen Leads dabei, diese Interessenten gezielt anzusprechen und sie in zahlende Kunden zu verwandeln. 

Definition: Was sind B2B-Leads? 

Unter den sogenannten B2B-Leads versteht man qualifizierte Geschäftskontakte zwischen Unternehmen. Dabei handelt es sich um potenzielle Kunden, die Interesse an Produkten oder Dienstleistungen zeigen, was diese Kontakte aus Vertriebssicht besonders wertvoll macht.  

Was ist ein Sales-Lead? 

Der Begriff Sales-Leads bezeichnet potenziellen Kunden, die im Vertriebsprozess als besonders vielversprechend eingestuft werden. Sales-Leads wurden meist durch vorherige Marketingaktivitäten generiert und stehen in der Regel kurz vor einem möglichen Verkaufsabschluss. 

Was ist die sogenannte Leadgenerierung – und was bedeutet es, Leads zu ,,generieren”? 

Die Leadgenerierung bezeichnet den Prozess, bei dem Unternehmen durch gezielte Marketingmaßnahmen potenzielle Kunden auf sich aufmerksam machen, sodass diese aktiv Kontaktinformationen hinterlassen. Das Ziel besteht darin, diese Kontakte später als Kunden zu gewinnen. 

Was ist Lead Management? 

Das ,,Lead Management” umfasst die Organisation, Qualifizierung und Betreuung der gesammelten Leads. Ziel ist es, Interessenten effizient durch den Vertriebsprozess zu begleiten und sie schließlich zu Kunden zu machen. 

Was kostet ein Lead (im B2B-Bereich)? 

Die Kosten für einen Lead variieren stark, gerade im B2B-Bereich. Wie viel ein Lead tatsächlich kostet, ist abhängig von Branche, Marketingkanal sowie der jeweiligen Zielgruppe. Unser Team hilft Ihnen gerne dabei, aus Besuchern qualifizierte Website-Leads zu machen.

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