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Praxistipps31. Oktober 2023

Mobile Marketing im B2B: Strategien und Tipps

Mobile Marketing hat in den vergangenen Jahren massiv an Relevanz gewonnen – und dieser Aufwärtstrend wird sich nach Expertenprognosen fortsetzen. Wie Mobile Marketing funktioniert, worauf es bei dieser Disziplin ankommt und wie Sie Kunden erreichen können, erfahren Sie hier. 

Mobile Marketing

Was fällt unter Mobile Marketing?

Unter Mobile Marketing fallen alle Werbebotschaften, die auf mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets ausgespielt werden. Es handelt sich somit um einen Teilbereich des Marketings und auch des Mobile-Commerce-Sektors. Im Vergleich zu Online-Marketing, das für PCs und Laptops konzipiert wird, gibt es zahlreiche Besonderheiten: Die in der Regel kleineren Displays verlangen eine andere Darstellung und Aufbereitung, zudem gibt es andere Instrumente, die zu Interaktionen mit potenziellen Kunden führen können, wie beispielsweise Push-Benachrichtigungen oder QR-Code-Marketing .
 

Relevanz von Mobile Marketing steigt

Das Smartphone ist für die meisten Menschen zum unverzichtbaren Begleiter in vielen Bereichen des Lebens geworden. Auch B2B-Entscheider informieren sich zunehmend mobil im Internet.

Das wirkt sich auf die Umsätze mit mobiler Onlinewerbung in Deutschland aus: 2022 verzeichnete die Branche laut dem German Entertainment and Media Outlook von PricewaterhouseCoopers (PwC) einen Rekordwert von rund 6,82 Milliarden Euro. 2018 hatten die Umsätze dieses Werbesegments noch weniger als die Hälfte ausgemacht. Bis zum Jahr 2027 prognostiziert die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft einen weiteren Aufwärtsschwung auf knapp 9,27 Milliarden Euro.

Ein weiterer Wert, der die Relevanz des Mobile Marketing unterstreicht: 2023 soll der Anteil des Mobile Commerce nach Hochrechnungen von Insider Intelligence 43,4 Prozent der gesamten E- Commerce-Einzelhandelsumsätze ausmachen, gegenüber 41,8 Prozent im Jahr 2022.
 

Strategien und Tipps für das B2B-Mobile-Marketing

Zu den Basics gehört mittlerweile, die Unternehmenswebsite und den Webshop so zu gestalten, dass Smartphone-Nutzer eine auf ihr Endgerät optimierte Benutzeroberfläche vorfinden. Wie der B2B E-Commerce Konjunkturindex (B2Bkix) des ECC KÖLN in Zusammenarbeit mit der IntelliShop AG zeigt, haben dies Anfang 2023 nach eigener Einschätzung bereits 72 Prozent der B2B-Unternehmen umgesetzt. Rund ein Drittel aller Käufe werden bereits mobil abgewickelt.

Die Befragung für den Konjunkturindex liefert auch wertvolle Hinweise, was sich B2B-Kunden von der Nutzung der unternehmenseigenen Apps versprechen: Weitergehende Serviceleistungen werden von 87 Prozent als nützlich angesehen, eine direkte Bestellfunktion von 80 Prozent der Befragten.

Weitere gefragte Funktionen sind beispielsweise ein QR-Code-Scanner oder Features im Bereich Virtual/Augmented Reality, die gerade im B2B hilfreich sein können, um komplexe Sachverhalte durch computergenerierte Darstellungen visuell zu erklären.

 

Mobile Devices DE

Marketingoptionen für Mobilgeräte

Die Möglichkeiten des Mobile Marketings sind mit den oben genannten „Mobile First-Maßnahmen“, zu denen auch die Integration mobiler Bezahlsysteme gehört, jedoch nicht erschöpft. Mobilgeräte wie Smartphones und Tablets bieten eine Reihe verschiedenen Touchpoints, um mit den Kunden direkt in Kontakt zu treten. Beispielsweise:

  • In-App-Werbung und Push-Benachrichtigungen
  • SMS-Marketing
  • QR-Code-Marketing
  • Standortbasiertes Marketing

Mittels Push-Benachrichtigungen können Kunden von Zeit zu Zeit über neue Produkte oder Rabattaktionen informiert werden – sofern diese Nachrichten nicht überhandnehmen, sind sie heutzutage weitgehend akzeptiert, zumal die Nutzer dem Empfang per Opt-in zugestimmt haben müssen. In-App-Werbung ist ebenfalls unerlässlich, da sie gezielt passenden Nutzern ausgespielt werden kann, die mit hoher Wahrscheinlichkeit Interesse an dem beworbenen Produkt haben und somit vergleichsweise hohe Klickraten erzielt.

Beim SMS-Marketing handelt es sich um eine Marketingform, die auf Bestandskunden abzielt. Mit wenig Aufwand und geringen Kosten lassen sich auch auf diese Weise Angebote kommunizieren, wichtige Termine ins Gedächtnis rufen oder einfache Kundenumfragen starten.

Beim QR-Code-Marketing können B2B-Unternehmer entsprechende Codes generieren, die dann auf Produkten oder Werbebotschaften platziert werden. Moderne Smartphones können diese Codes problemlos scannen und leiten dann direkt auf die Unternehmenswebsite oder eine Landingpage weiter.

Auch standortbasiertes Marketing, alternativ Location Based Marketing (LBM) genannt, sollte im B2B nicht außer Acht gelassen werden. Denn dadurch besteht die Option, Werbebotschaften über entsprechende Apps innerhalb eines definierten Gebietes auf die mobilen Geräte von Kunden zu übertragen. Im B2B kommt diese Technologie beispielsweise auf Messen zum Tragen: Besucher bekommen dann Informationen oder Angebote von einzelnen Ausstellern zugespielt, die sich in ihrer Nähe befinden.
 

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