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Der digitale Messestand: Dos & Don'ts für B2B-Unternehmen

Für viele Unternehmen ist ein digitaler Messestand Neuland, das es schnell zu erkunden gilt. Hektik ist allerdings nicht angebracht. Hier erfahren Firmen, wie sie ein passendes Umfeld für Ihre B2B-Kunden schaffen und welche Fehler sie vermeiden sollten. 

Digitaler Messestand

Digitale Messen: Auch 2021 viele Veranstaltungen im virtuellen Raum

Die Corona-Pandemie hat Messen wegen der Ansteckungsgefahr mit dem Virus in den virtuellen Raum versetzt. Auch B2B-Unternehmen müssen sich bis auf Weiteres mit dem neuen Format beschäftigen und ihre Präsentationen entsprechend anpassen. Dabei werden sie schnell feststellen: Ein digitaler Messestand hat seine eigenen Regeln und Erfolgsfaktoren.

Allerdings bietet er auch bislang unbekannte (und unerkannte) Chancen. Um sie zu nutzen, muss das Marketing mit allen involvierten Abteilungen ein schlüssiges Konzept erarbeiten und umsetzen. Geht es um eine Online-Messe mit mehreren Teilnehmern unter einem virtuellen Dach, sollte bereits früh der Kontakt mit dem Ausrichter gesucht werden, um sich über die technischen Voraussetzungen und Möglichkeiten zu informieren.

5 Tipps für den Erfolg auf digitalen Messen

Ob von Dritten organisierter Branchentreff oder die eigene Hausmesse – es gibt diverse Dos & Don’ts, die Unternehmen bei Konzeption, Gestaltung und Ausführung ihres digitalen Messestands beachten sollten.

  • Zu den wichtigsten Vorbereitungen einer digitalen B2B-Messe gehört es, die Präsenz in geeigneter Form anzukündigen. Auf welche Weise, hängt von der Zielgruppe ab. Meist bieten sich Social-Media-Plattformen wie Facebook und Instagram sowie die Business-Netzwerke LinkedIn und Xing als Multiplikatoren an. Ein effektives Mittel sind beispielsweise Teaser-Videos, die einen Ausblick auf den digitalen Messestand und die dort zu erwartenden Aktionen geben. Solche Appetitmacher lassen sich auch gut per Newsletter, E-Mail-Marketing und Unternehmenshomepage oder auf einer eigens eingerichteten Landingpage veröffentlichen.
  • Der virtuelle Raum ist unendlich. Ein digitaler Messestand bietet viel mehr Entfaltungsmöglichkeiten als jede klassische Präsentationsform. So lassen sich etwa riesige Maschinen in Aktion vorstellen, deren Betrieb in einer Halle nicht möglich wäre. Lösungen aus dem Bereich Virtual Reality (VR) erlauben den Besuchern 360-Grad-Einblicke aus nächster Nähe. Begleitete Rundgänge einzelner Gäste durch den Online-Showroom sind ebenfalls möglich. Übrigens: Mit einer digitalen Hausmesse können auch kleinere Unternehmen Interessenten weltweit erreichen. Ist das gewünscht, sollte der Auftritt entsprechend international konzeptioniert sein.
  • Unternehmen sollten den laufenden Messeauftritt zwecks Lead-Generierung auf breiter Basis mit Marketingmaßnahmen promoten und dazu möglichst viele Kontaktmöglichkeiten nutzen. Dazu eignen sich beispielsweise Livestreams, Chatfunktionen, Digital Business Speed Dating, E-Mail-Formulare, Newsletter-Anmeldungen und Umfragen. Sinnvoll sind auch eigene oder von Partnern gestaltete Blogs und Vlogs, die Informationen zu und Termine von bevorstehenden virtuellen Vorträgen und Messe-Highlights liefern.
  • Ein digitaler Messestand ist nur sinnvoll, wenn die Übertragung im Internet stabil und störungsfrei funktioniert. Ansonsten springen Nutzer schnell ab, und die ganze Mühe war umsonst. Unternehmen sollten deshalb entsprechende Vorkehrungen treffen und für den Notfall ein Technikteam bereithalten.
  • Ebenso wichtig wie die Vorbereitung ist die Nachlese des Messeauftritts, um den Erfolg in Zahlen auszudrücken oder Nachholbedarf zu erkennen. Datenerhebungen mittels digitalen Analyse- und Marketing-Tools eignen sich gut dafür. Die Tools messen die Reichweite und Interaktionsraten oder zeichnen auf, wer wann wie lange virtueller Gast war. Die Auswertung zeigt, welche Leads sich in besonderem Maße für das Angebot interessiert haben und sich für die weitere Kontaktaufnahme empfehlen.

Don'ts bei digitalen Messen

Virtuelle Leistungsschauen sind für viele Unternehmen noch neu. Die Unerfahrenheit erhöht das Risiko von Fehlern. Dazu zählen:

  • hektische und unkoordinierte Planung
  • zu viele digitale Events
  • mangelhafte Art der Ankündigung
  • vermeintlich originelle Aktionen, die beim Publikum nicht ankommen
  • nicht auf offensichtliche Fehler in der Ausführung zu reagieren

Ein digitaler Messestand erfordert daher – wie eingangs erwähnt – eine gewissenhafte Vorbereitung. In erster Linie gehört dazu ein Konzept, das sowohl die technische Umsetzbarkeit berücksichtigt als auch die Interessen und den Bedarf der Zielgruppe in den Mittelpunkt stellt. Das ist der Schlüssel zur Generierung hochwertiger Leads.

Für den erfolgreichen virtuellen Messeauftritt sind Absprachen zwischen allen Beteiligten erforderlich, vor allem zwischen Marketing und IT-Abteilung. Ziel muss sein, Ideen zu finden und deren Machbarkeit für den digitalen Messestand auszuloten. Anleihen an klassische Konzepte sind durchaus möglich, aber auf vielen Ebenen braucht es neue Lösungen. 
 

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